Therapie Info – Medizinisches Cannabis bietet eine wirksame Alternative zur Linderung chronischer Beschwerden, indem es über das Endocannabinoid-System wirkt und wichtige Cannabinoide wie THC und CBD zur Schmerzlinderung, Appetitanregung und Behandlung neurologischer Erkrankungen nutzt.
Therapie Info
Wie medizinisches Cannabis dir helfen kann, deine Beschwerden zu lindern
Medizinisches Cannabis bietet eine vielversprechende Alternative für Menschen, bei denen traditionelle Medikamente nicht den gewünschten Erfolg bringen oder zu starke Nebenwirkungen haben.
Die Blüten der Cannabispflanze enthalten eine Reihe medizinisch wertvoller Wirkstoffe, darunter die bekanntesten Cannabinoide THC (Tetrahydrocannabinol) und CBD (Cannabidiol), die bei verschiedenen Beschwerden, wie chronischen Schmerzen, neurologischen Störungen und Appetitverlust, wirksam eingesetzt werden. Neben THC und CBD enthält die Cannabispflanze jedoch noch viele weitere Cannabinoide, wie Cannabichromen (CBC) und Cannabigerol (CBG), die in der medizinischen Forschung immer mehr Aufmerksamkeit erhalten und deren therapeutisches Potenzial gerade intensiv untersucht wird.
- Cannabis als Alternative zu traditionellen Medikamenten
- Wichtige Cannabinoide: THC, CBD, CBC und CBG
Anwendungsgebiete von medizinischem Cannabis
Medizinisches Cannabis zeigt besonders bei chronischen Erkrankungen große Erfolge. Dabei geht es um Beschwerden, die länger als drei Monate andauern. Zu den häufigsten Anwendungsgebieten zählen:
Appetitanregung
Cannabis hilft Menschen mit Krankheiten wie HIV/AIDS oder Krebs, ihren Appetit wiederzugewinnen und Gewichtsverlust zu bekämpfen.
Schmerztherapie
Chronische Schmerzen, wie bei Arthritis, Fibromyalgie oder neuropathischen Schmerzen, können durch Cannabis gelindert werden.
Neurologische Erkrankungen
Erkrankungen wie Epilepsie, Parkinson, Multiple Sklerose oder das Tourette-Syndrom können durch die Wirkung von Cannabis positiv beeinflusst werden.
- Cannabis hilft bei chronischen Beschwerden (über drei Monate)
- Appetitanregung bei Krankheiten wie HIV/AIDS und Krebs
- Linderung von chronischen Schmerzen (z. B. Arthritis, Fibromyalgie)
- Einsatz bei neurologischen Störungen (z. B. Epilepsie, Parkinson)
Wie wirkt medizinisches Cannabis im Körper?
Cannabis entfaltet seine Wirkung über das Endocannabinoid-System (ECS), das in vielen Bereichen des Körpers aktiv ist. Die Cannabinoid-Rezeptoren CB1 und CB2 sind dafür verantwortlich, verschiedene Prozesse zu regulieren. Ein Mangel an Endocannabinoiden kann zu gesundheitlichen Problemen führen.
Die Wirkung von THC
THC wird häufig in zwei Kategorien eingeteilt: Sativa und Indica. Sativa regt an und fördert die Konzentration, während Indica entspannend wirkt und bei Schlafproblemen helfen kann.
Die Rolle von CBD
CBD wirkt entzündungshemmend und krampflösend. Obwohl es keine psychoaktive Wirkung hat, ist CBD in höheren Dosen verschreibungspflichtig, um eine effektive Behandlung chronischer Beschwerden zu gewährleisten.
- Das Endocannabinoid-System reguliert viele Prozesse im Körper
- THC: Sativa wirkt anregend, Indica beruhigend
- CBD: Entzündungshemmend, krampflösend, keine psychoaktive Wirkung