Bei welchen Krankheiten bekommt man Cannabis verschrieben?
Medizinisches Cannabis wird in Deutschland bei einer Vielzahl von Krankheiten verschrieben, vor allem dann, wenn herkömmliche Therapien nicht ausreichend wirken. Es bietet potenzielle Vorteile bei chronischen Schmerzen, neurologischen Erkrankungen und vielen weiteren Beschwerden. Aber welche genauen Bedingungen müssen erfüllt sein, und für welche Krankheiten kommt Cannabis infrage?
Welche Krankheiten qualifizieren für Cannabis?
Ein Arzt entscheidet, ob die Anwendung von medizinischem Cannabis sinnvoll ist. Hier sind einige der häufigsten Diagnosen, bei denen Cannabis helfen kann:
- Chronische Schmerzen
- Multiple Sklerose
- Epilepsie
- Krebsbedingte Beschwerden
- Neuropathische Schmerzen
Chronische Schmerzen und Entzündungen
Chronische Schmerzen sind einer der häufigsten Gründe für die Verschreibung von Cannabis. Es wirkt schmerzlindernd und kann gleichzeitig Entzündungen hemmen. Besonders neuropathische Schmerzen, die schwer zu behandeln sind, sprechen oft gut auf Cannabis an.
- Rückenschmerzen
- Arthritis
- Fibromyalgie
- Gelenkschmerzen
- Migräne
Neurologische Erkrankungen
Bei neurologischen Erkrankungen wie Multiple Sklerose oder Epilepsie hat sich medizinisches Cannabis als wirksam erwiesen. Es hilft, Muskelspasmen zu reduzieren und Krampfanfälle zu kontrollieren.
- Multiple Sklerose
- Epilepsie
- Parkinson
- Restless-Legs-Syndrom
- Spastische Lähmungen
Psychische Belastungen und Cannabis
Obwohl die Verschreibung für psychische Erkrankungen wie Angststörungen und PTSD noch umstritten ist, gibt es Hinweise darauf, dass Cannabis in bestimmten Fällen helfen kann. Es kann Ängste lindern und Schlaf fördern.
- Posttraumatische Belastungsstörung
- Angststörungen
- Depressionen
- Schlafstörungen
- Stressbedingte Beschwerden
Krebs und palliative Therapie
In der Krebstherapie wird Cannabis häufig eingesetzt, um die Nebenwirkungen von Chemotherapie zu lindern. Es hilft gegen Übelkeit, steigert den Appetit und lindert Schmerzen.
- Übelkeit durch Chemotherapie
- Schmerzen bei Tumoren
- Appetitlosigkeit
- Schlafstörungen
- Krebsbedingte Fatigue
Weitere Erkrankungen und Anwendungen
Auch bei seltenen oder weniger bekannten Erkrankungen findet Cannabis Anwendung. Dazu gehören unter anderem entzündliche Darmerkrankungen und rheumatische Beschwerden.
- Morbus Crohn
- Colitis ulcerosa
- Rheumatoide Arthritis
- Lupus
- Clusterkopfschmerzen
Wie beantragt man medizinisches Cannabis?
Um Cannabis zu erhalten, brauchst du eine ärztliche Diagnose und ein Rezept. Der Prozess ist einfach und wird von erfahrenen Ärzt*innen begleitet. Informiere dich hier über Cannabis Rezepte und den Weg zur Verschreibung.
- Arzttermin vereinbaren
- Symptome besprechen
- Rezept beantragen
- Krankenkasse kontaktieren
- Produkt auswählen
Du bist Patient*in? Hier kannst du dein Cannabis online bestellen und hier kommst du zurück zur Übersicht: Medizinisches Cannabis.
Medizinisches Cannabis: Arzt, Rezept & Therapie
Medizinisches Cannabis kann bei zahlreichen Krankheiten helfen – von chronischen Schmerzen bis hin zu neurologischen Erkrankungen. Lerne die Wirkung und Anwendung kennen und erfahre, wie ein Arzt die Therapie individuell auf dich abstimmt. Mit den richtigen Produkten und einer professionellen Begleitung erreichst du eine Verbesserung deiner Lebensqualität.
Alle Informationen rund um medizinisches Cannabis, dem Cannabis Rezept und wie du starten kannst, findest du in unserer umfassenden Übersicht: