Was ist Mukoviszidose?
Mukoviszidose, auch als zystische Fibrose bekannt, ist eine erbliche Stoffwechselerkrankung, die hauptsächlich die Lunge und das Verdauungssystem betrifft. Sie führt zu einer Produktion von zähem Schleim, der Atemwege und Organe verstopfen kann. Aber was ist Mukoviszidose genau und wie wird sie behandelt?

Wie entsteht Mukoviszidose?
Mukoviszidose wird durch Mutationen im CFTR-Gen verursacht, das für die Regulierung des Salz- und Wasserhaushalts in den Zellen verantwortlich ist. Die gestörte Funktion dieses Gens führt dazu, dass der Schleim in den Atemwegen und im Verdauungstrakt zähflüssig wird. Dies kann zu chronischen Infektionen, Atembeschwerden und Problemen bei der Nahrungsaufnahme führen.
Wie wird Mukoviszidose behandelt?
Die Behandlung von Mukoviszidose zielt darauf ab, die Symptome zu lindern und Komplikationen zu verhindern. Dazu gehören regelmäßige Atemtherapie, Medikamente zur Schleimlösung, Antibiotika zur Bekämpfung von Infektionen und spezielle Ernährungsprogramme. In schweren Fällen kann eine Lungentransplantation erforderlich sein. Die Therapie erfordert eine enge Zusammenarbeit zwischen Patienten, Ärzten und Pflegepersonal.
Zusammenfassung
- Mukoviszidose ist eine erbliche Stoffwechselerkrankung, die die Lunge und das Verdauungssystem betrifft.
- Sie wird durch Mutationen im CFTR-Gen verursacht, was zu zähem Schleim in den Atemwegen führt.
- Die Behandlung umfasst Atemtherapie, Medikamente und in schweren Fällen eine Lungentransplantation.
Hier findest du mehr zu Mukoviszidose auf der Website des Mukoviszidose e.V. (extern).
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