Medizinal-Cannabisgesetz (MedCanG): Verschreibung & Rezept für Cannabis
Dank des Medizinal-Cannabisgesetzes ist es Patienten in Deutschland seit 2017 möglich medizinisches Cannabis auf Rezept zu bekommen. Rund 200.000 Erwachsene sind in Deutschland im Jahr 2024 Cannabis-Patienten. Ihnen hilft Cannabis bei der Bewältigung ihres Alltags. Mit der Legalisierung hat sich auch was für sie geändert. Wir erklären dir, was das Medizinal-Cannabisgesetz ist, welche Ärzte Cannabis verschreiben dürfen und was sich im Jahr 2024 für Patienten geändert hat.
Das Medizinal-Cannabisgesetz: Was du wissen solltest
Das Medizinal-Cannabisgesetz regelt den Zugang zu medizinischem Cannabis in Deutschland seit 2017. Es erlaubt die Verschreibung, den Anbau und die Einfuhr von Cannabis für medizinische und wissenschaftliche Zwecke. Das Gesetz gibt Ärzten die Möglichkeit, Cannabis zu verschreiben, wobei Tier- und Zahnärzte ausgenommen sind. Teilweise gibt es Ärzte, die sich auf die Therpaie mit Cannabis spezialisiert haben, sogenannte Cannabis Ärzte. Für Patienten hat sich seit der Gesetzesänderung im Jahr 2024 einiges verbessert, unter anderem die Entkriminalisierung von Cannabis als Betäubungsmittel und der einfachere Zugang in Apotheken. Damit ist der Weg zu medizinischem Cannabis deutlich einfacher geworden.
Erlaubt die Verschreibung von Cannabis zu medizinischen Zwecken
Gilt für Ärzte (außer Zahn- und Tierärzte)
Seit 2024 gilt Cannabis nicht mehr als Betäubungsmittel
Apotheken dürfen größere Mengen Cannabis lagern und importieren
Verschreibung von medizinischem Cannabis
Seit 2017 ist es für Ärzte möglich, Cannabis für medizinische Zwecke zu verschreiben. Die Entscheidung liegt dabei im Ermessen des Arztes, ob Cannabis als Therapie für den Patienten geeignet ist. Häufige Anwendungsgebiete sind:
Du leidest auch unter einer dieser Beschwerden und möchtest prüfen, ob Cannabis eine geeignete Therapie für dich darstellen könnte? Sprich mit einem Arzt über die Möglichkeit der Cannabis Therapie.
Patienten können ein Rezept entweder privat oder über die Krankenkasse erhalten. Das Privatrezept bedeutet, dass der Patient die Kosten selbst trägt, während die Kassenübernahme oft schwer zu bekommen ist. Daher zahlen viele Patienten ihr Cannabis selbst.
Mit der Legalisierung von Cannabis im Jahr 2024 ist es nun auch möglich, digitale E-Rezepte auszustellen. Dies vereinfacht den Prozess, da Patienten für Folgerezepte nicht mehr jedes Mal zum Arzt müssen. Zudem ist es jetzt auch möglich, Cannabis auch bei Online-Apotheken zu bestellen.
Therapie mit Cannabis - dank des Medizinal-Cannabisgesetz
Das Medizinal-Cannabisgesetz hat seit 2017 vielen Patienten den Zugang zu einer alternativen Therapieoption ermöglicht. Dank der neusten Gesetzesänderungen im Jahr 2024 ist dieser Zugang noch einfacher geworden, insbesondere durch die Einführung von E-Rezepten und der Änderung, Cannabis nicht mehr als Betäubungsmittel zu behandeln.
Schon gewusst? Das ändert sich für Freizeitkonsumenten 2024
Während das Medizinal-Cannabisgesetz den Zugang für Patienten regelt, betrifft das Konsum-Cannabisgesetz die Legalisierung von Cannabis für den Freizeitgebrauch. Seit 2024 dürfen Erwachsene in Deutschland unter bestimmten Bedingungen auch Cannabis zu nicht-medizinischen Zwecken konsumieren. Im diesem Beitrag erfährst du, was das Konsum-Cannabisgesetz genau regelt und welche neuen Möglichkeiten es bietet.
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